Eines
vorne weg: qualitativ hochwertige Lebensmittel müssen nicht zwangsläufig viel
kosten und nicht immer steht der hohe Preis auch gleichzeitig für Qualität,
auch wenn das für einige Lebensmittel natürlich zutrifft.
Iss viel Gemüse
Die Mahlzeit
sollte auf jeden Fall ausreichend Gemüse enthalten. Gemüse ist in der Regel
kalorienarm und vitaminreich, was es zu einer absoluten Bereicherung des
Speiseplans macht. Beim Kauf von Tiefkühlgemüse (keine Sorge - die Nährstoffe
bleiben erhalten) kann man den Geldbeutel schonen. Mag man lieber frisches
Gemüse, empfiehlt es sich, auf saisonale Gemüsesorten zurück zu greifen. Sie
sind im Normalfall aus der Umgebung und damit günstiger als importiertes
Gemüse. Während der Saison ist
das Gemüse frischer und schmeckt meist auch besser.
Es muss nicht immer
„Bio“ sein
In
einer perfekten Welt wäre jedes Nahrungsmittel „bio“. Leider ist das nicht so
und der kleine Geldbeutel lässt es manchmal einfach nicht zu für Bioprodukte
den dreifachen Preis zu bezahlen. Hier empfiehlt es sich zu wissen welche
Produkte bezüglich der Schadstoffe als „sauber“ und welche als „dreckig“
gelten. Merkt euch deshalb das „dreckige
Dutzend". Das sind
zwölf Obst- und Gemüsesorten, die am stärksten mit Schadstoffen belastet sind. Hier
lohnt es sich definitiv die Bio-Variante zu bevorzugen.
Pfirsiche, Äpfel, Paprika, Sellerie, Nektarinen, Erdbeeren, Kirschen, Birnen, Trauben,
Spinat, Blattsalat, Kartoffeln
Diese sauberen Zehn dagegen sind am wenigsten
belastet. Hier kann man auch kostengünstig im Supermarkt zugreifen:
Zwiebeln, Avocados, Ananas, Mangos, Spargel,
Kiwis, Bananen, Kohl, Brokkoli, Papayas
Mit
Angeboten kannst du sparen
Um den ein oder anderen Euro zu sparen empfiehlt es
sich auf Sonderangebote zu achten. Viele Supermärkte bieten Waren mit
verkürzter Haltbarkeit oft zu reduzierten Preisen an. In diesem Fall heißt es
Augen aufhalten.
Markenware muss nicht sein
Der Qualitätsunterschied zwischen Markenprodukten
und hauseigenen Marken ist meist geringer als man denkt. Manchmal gibt es nicht
mal einen. In der Praxis ist es sogar oft so, dass hinter beiden Produkten ein
und der selbe Hersteller und damit dann auch das identische Produkt steckt.
Schaut beim Einkauf ein wenig genauer hin. In den unteren Regalen befinden sich
meist die günstigeren Varianten, während die teuren Markenprodukte auf
Augenhöhe liegen.
Spar dir Fertigprodukte
Supermärkte
verdienen ein Vermögen mit vorgeschnittenem Gemüse, präparierten
Hähnchenstreifen und vorgekochten
Lebensmitteln. Um ein wenig Zeit zu sparen, gibt man hierfür viel Geld aus. Aber
ist es das wirklich wert? Dazu kommt noch, dass Fertigprodukte oft eine Unmenge
an Zusatzstoffen enthalten. Frische Produkte selbst zu verarbeiten ist zwar zeitaufwendiger
aber dennoch wesentlich gesünder und günstiger.
Vermeide
auch Impulskäufe
Wir allen kennen
das Problem. Beim Anblick der vollen Regale und des großen Angebots wird oft mal
das ein oder andere Produkt gekauft, welches wir eigentlich gar nicht kaufen
wollten. Diese Impulskäufe schaden dem Geldbeutel zusätzlich. Die Lösung ist
eine Einkaufsliste, welche man vor dem Einkauf schreibt. Damit vermeidet man
überflüssige Impulskäufe.
Fülle den Vorrat auf
Natürlich
leben wir in einer Überflussgesellschaft und viel zu viele Lebensmittel landen
täglich auf dem Müll. Deshalb sollte man darauf achten, dass man sich nur aus
den Lebensmitteln einen Vorrat anlegt, welche auch über einen längeren Zeitraum
haltbar sind. Wir haben ja bereits erwähnt, dass man beim Gemüse und Obst
durchaus auf Tiefkühlware zurückgreifen kann. Gefrorenes Obst und Gemüse hält
lange und schrumpelt nach einigen Tagen nicht vor sich hin. So kann man sich
Wochen im Voraus einen Vorrat an Himbeeren, Grünkohl oder anderen Leckereien
zulegen. So hat man immer die wichtigsten Zutaten für Suppen, Eintöpfe, Shakes
und Beilagen zuhause.
Auch beim Thema Protein gibt es
günstige Alternativen
Sportlern und anderen gesundheitsbewussten Menschen
ist eine proteinreiche Ernährung oft besonders wichtig. Auch hier gibt es natürlich
günstige und teuere Quellen zur Deckung des Eiweißbedarfs. Produkte wie körniger Frischkäse, Magerquark, Harzer Käse oder Eier stehen Eiweißlieferanten wie
Lamm, Rind oder Lachs in nichts nach.
Nehmt euch die Zeit
Zeitmangel
und Stress sind Gründe warum Menschen oft auf die eigene Zubereitung des
Frühstücks verzichten und sich stattdessen auf dem Weg zur Arbeit ein belegtes
Brötchen beim Bäcker kaufen. Meist ist das dann auch die teurere Variante. Mixt
euch doch lieber einen sättigenden Shake, der die Fettverbrennung ankurbelt
(z.B. mit Himbeeren, Leinsamen und ungesüßter Kokos- oder Mandelmilch).
Mach
es nicht zu kompliziert
Koche dir
einfache Mahlzeiten und verwende Basiszutaten, die leicht und für wenig Geld zu
bekommen sind. Abwechslung muss natürlich auch sein. Aber übertreibe es nicht
mit ausgefallenen Nahrungsmitteln, die sind meistens nur schwer und teuer zu
bekommen.
Bereiten Sie
Mahlzeiten gut vor
Im Voraus planen kann Zeit, Geld und
Aufwand sparen. Wenn man weiß, dass man am nächsten Tag lange arbeiten muss,
richtet man sich die Zutaten für das Abendessen am besten bereits am Vortag
her. Dann kann man gar nicht in Versuchung kommen, beim Lieferservice zu
bestellen.
Fast Food ist ungesund
Mit Junk Food wie Burger, Pommes oder Kartoffelchips nimmt man so gut wie keine adäquaten Nährstoffe oder Ballaststoffe zu sich. Man verschwendet sein Geld also für nicht viel mehr als tierisches (gesättigtes) Fett. Daher verspürt man auch meist schon nach kurzer Zeit wieder Hunger. Unser Körper braucht regelmäßig Nährstoffe und ein vorübergehend gefüllter Magen reicht da nicht aus. Außerdem verleitet Junk- und Fast Food dazu, zu schnell zu essen, was wiederum schlecht für unseren Körper ist. Gründliches Kauen und langsames Essen ist sehr wichtig für die Verdauung. Deswegen sollte man, auch wenn es manchmal schwer fällt, so weit wie möglich auf Fast Food verzichten.