Samstag, 28. März 2015

Boxen in der Fitnesslounge

Boxen ist eine Kampfsportart, bei der sich zwei Personen unter festgelegten Regeln nur mit den Fäusten bekämpfen. Ziel ist es, möglichst viele Treffer beim Gegner zu erzielen oder diesen durch einen Knockout (kurz K.O.) außer Gefecht zu setzen. Die Kämpfer sind mit gepolsterten Boxhandschuhen ausgestattet und müssen derselben Gewichtsklassen angehören.

Aber was bringt mir Boxen als Fitness-Training?

Boxen ist eine der härtesten Sportarten überhaupt und Boxer zählen zu den fitesten Sportlern Überhaupt. Beim Boxen braucht man eine Reihe verschiedener Fähigkeiten: Beweglichkeit, Geschwindigkeit, Koordinationsfähigkeit, Kraft und natürlich auch mentale Stärke.

Wenn du auf der Suche nach Tipps für deine nächste Kneipenschlägerei bist, solltest du hier lieber das Handtuch werfen. Denn beim Boxtraining geht es nicht darum, deinem Gegenüber eine auf die Nase zu hauen. Beim Boxtraining kannst du vor allem deinen eigenen Körper. Und nicht nur die Muskeln profitieren vom Boxen. Ein gelungenes Boxtraining verbessert auch Ausdauer, Schnellkraft,  Koordination und fördert deine Psyche. Gegenüber anderen Kampfsportarten sind die Schlagtechniken des Boxens auf wenige Techniken reduziert. Man trainiert also immer wieder die gleichen Schlagtechniken und Abläufe.

An den folgenden Aspekten wird in unseren Box-Kursen gearbeitet:
  • die richtigen Kampfstellung
  • die korrekten Hand- und Armpositionen
  • die verschiedenen Schlagtechniken
  • die Bewegungsabläufe
  • die generellen Fitness sowie Physis und Ausdauer
Beim Boxen wird der ganze Körper trainiert. Fast alle Muskelgruppen werden beansprucht, das Herz-Kreislauf-System gekräftigt und außerdem Ausdauer, Koordination und Reaktionsvermögen verbessert. Stress kann hervorragend abgebaut werden und zugleich werden Reaktionsfähigkeit, Kraft und Schnelligkeit verbessert. Nicht nur eine gute Bauchmuskulatur ist das Ergebnis, nebenbei wird auch noch das taktische und strategische Denken geschult. Außerdem unterstützt das Boxtraining die Fettverbrennung und hilft beim Abnehmen. Und jeder, der schon mal länger als 60 Sekunden an einem Boxsack trainiert hat, weiß, wie anstrengend, schweißtreibend und kraftraubend das Training ist.

Boxen verleiht die Fähigkeit, auch unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren. Boxen fördert Reaktionsfähigkeit, Konzentration und die grundmotorischen Fähigkeiten. Es gibt keine Sportart, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist in einer kompletteren Weise herausfordert und trainiert.

Boxen macht vor allem eines: Es macht fit! Bei einem 90-minütigen Box-Training werden durchschnittlich 1000 Kalorien verbraucht, weit mehr als z.B. bei Aerobic. Besonders effektiv ist das Boxtraining für die Kondition. Denn auch beim Boxen ist man sehr viel in Bewegung. Das Seilspringen z.B. ist eine besonders nachhaltige Übung, mit der die Kondition sowie die Koordinationsfähigkeit verbessert und gleichzeitig jede Menge Kalorien verbrannt werden.

Was genau ist Fitness-Boxen?

Im Unterschied zum normalen Box-Kurs ist Fitness-Boxen ein reines Konditionstraining. Hierbei werden Boxtechniken, wie z.B. das Schattenboxen, angewandt um die Ausdauer zu trainieren. Dieses Workout verbessert das kardiovaskulare System und erhöht die gesamte Kondition der Teilnehmer. Das Training beginnt immer mit einem langsamen Aufwärmen, um muskulären Verletzungen vorzubeugen. Danach wird an verschiedenen Schlagabfolgen, den sogenannten Kombination gearbeitet, bevor das Tempo langsam aber sicher intensiviert wird.


Folgende Kurse bieten wir an:

Boxen (Boxen für Fortgeschrittene)

Das Boxen ist ein technisches Konditions- und Kraftausdauer Training wobei mit ganzem Körpereinsatz geboxt wird. Benutzt werden alleine die Arme.

Dienstag: 19:00 – 20.30 Uhr
Donnerstag: 19:00 – 20.30 Uhr

Boxen – Beginner (Boxen für Anfänger)

Hier liegt der Fokus zunächst darauf die notwendigen Techniken und Bewegungsabläufe beizubringen.

Dienstag: 18:00 – 19:00 Uhr
Donnerstag: 18:00 – 19:00 Uhr

Kinder – Boxen (Boxen ab 7 Jahren)

Dieser Kurs bietet den Kids die Möglichkeit, spielerisch in der Gruppe Fitness aufzubauen.

Dienstag: 17:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag: 17:00 – 18:00 Uhr

Kickboxen

Das Kickboxen ist ein technisches Konditions- und Kraftausdauer Training wobei mit Händen und Füßen geboxt wird.

Montag: 19:00 – 20:30 Uhr
Mittwoch: 19:00 – 20:30 Uhr

Fitness-Boxen    

Das Cardio-Workout, das sich an Techniken und Bewegungsabläufen des Boxens orientiert.
        
Freitag: 17:30 – 18:30 Uhr        


Haben wir euer Interesse geweckt? Dann kommt vorbei, steigt in den Ring und probiert es aus.




Mittwoch, 18. März 2015

Gesundes Essen für wenig Geld!

Abwechslungsreich, dabei kalorienarm und auch noch gesund essen – und das alles für wenig Geld?  Geht das überhaupt?  Ja, das funktioniert, wenn man einige wichtige Punkte beherzigt. Wir haben die wichtigsten Tipps für euch zusammengestellt.


Eines vorne weg: qualitativ hochwertige Lebensmittel müssen nicht zwangsläufig viel kosten und nicht immer steht der hohe Preis auch gleichzeitig für Qualität, auch wenn das für einige Lebensmittel natürlich zutrifft.

Iss viel Gemüse
Die Mahlzeit sollte auf jeden Fall ausreichend Gemüse enthalten. Gemüse ist in der Regel kalorienarm und vitaminreich, was es zu einer absoluten Bereicherung des Speiseplans macht. Beim Kauf von Tiefkühlgemüse (keine Sorge - die Nährstoffe bleiben erhalten) kann man den Geldbeutel schonen. Mag man lieber frisches Gemüse, empfiehlt es sich, auf saisonale Gemüsesorten zurück zu greifen. Sie sind im Normalfall aus der Umgebung und damit günstiger als importiertes Gemüse. Während der Saison ist das Gemüse frischer und schmeckt meist auch besser.

Es muss nicht immer „Bio“ sein
In einer perfekten Welt wäre jedes Nahrungsmittel „bio“. Leider ist das nicht so und der kleine Geldbeutel lässt es manchmal einfach nicht zu für Bioprodukte den dreifachen Preis zu bezahlen. Hier empfiehlt es sich zu wissen welche Produkte bezüglich der Schadstoffe als „sauber“ und welche als „dreckig“ gelten. Merkt euch deshalb das „dreckige Dutzend". Das sind zwölf Obst- und Gemüsesorten, die am stärksten mit Schadstoffen belastet sind. Hier lohnt es sich definitiv die Bio-Variante zu bevorzugen.

Pfirsiche, Äpfel, Paprika, Sellerie, Nektarinen, Erdbeeren, Kirschen, Birnen, Trauben, Spinat, Blattsalat, Kartoffeln

Diese sauberen Zehn dagegen sind am wenigsten belastet. Hier kann man auch kostengünstig im Supermarkt zugreifen:

Zwiebeln, Avocados, Ananas, Mangos, Spargel, Kiwis, Bananen, Kohl, Brokkoli, Papayas

Mit Angeboten kannst du sparen
Um den ein oder anderen Euro zu sparen empfiehlt es sich auf Sonderangebote zu achten. Viele Supermärkte bieten Waren mit verkürzter Haltbarkeit oft zu reduzierten Preisen an. In diesem Fall heißt es Augen aufhalten.

Markenware muss nicht sein
Der Qualitätsunterschied zwischen Markenprodukten und hauseigenen Marken ist meist geringer als man denkt. Manchmal gibt es nicht mal einen. In der Praxis ist es sogar oft so, dass hinter beiden Produkten ein und der selbe Hersteller und damit dann auch das identische Produkt steckt. Schaut beim Einkauf ein wenig genauer hin. In den unteren Regalen befinden sich meist die günstigeren Varianten, während die teuren Markenprodukte auf Augenhöhe liegen.

Spar dir Fertigprodukte
Supermärkte verdienen ein Vermögen mit vorgeschnittenem Gemüse, präparierten Hähnchenstreifen und vorgekochten Lebensmitteln. Um ein wenig Zeit zu sparen, gibt man hierfür viel Geld aus. Aber ist es das wirklich wert? Dazu kommt noch, dass Fertigprodukte oft eine Unmenge an Zusatzstoffen enthalten. Frische Produkte selbst zu verarbeiten ist zwar zeitaufwendiger aber dennoch wesentlich gesünder und günstiger.

Vermeide auch Impulskäufe
Wir allen kennen das Problem. Beim Anblick der vollen Regale und des großen Angebots wird oft mal das ein oder andere Produkt gekauft, welches wir eigentlich gar nicht kaufen wollten. Diese Impulskäufe schaden dem Geldbeutel zusätzlich. Die Lösung ist eine Einkaufsliste, welche man vor dem Einkauf schreibt. Damit vermeidet man überflüssige Impulskäufe.

Fülle den Vorrat auf
Natürlich leben wir in einer Überflussgesellschaft und viel zu viele Lebensmittel landen täglich auf dem Müll. Deshalb sollte man darauf achten, dass man sich nur aus den Lebensmitteln einen Vorrat anlegt, welche auch über einen längeren Zeitraum haltbar sind. Wir haben ja bereits erwähnt, dass man beim Gemüse und Obst durchaus auf Tiefkühlware zurückgreifen kann. Gefrorenes Obst und Gemüse hält lange und schrumpelt nach einigen Tagen nicht vor sich hin. So kann man sich Wochen im Voraus einen Vorrat an Himbeeren, Grünkohl oder anderen Leckereien zulegen. So hat man immer die wichtigsten Zutaten für Suppen, Eintöpfe, Shakes und Beilagen zuhause.

Auch beim Thema Protein gibt es günstige Alternativen
Sportlern und anderen gesundheitsbewussten Menschen ist eine proteinreiche Ernährung oft besonders wichtig. Auch hier gibt es natürlich günstige und teuere Quellen zur Deckung des Eiweißbedarfs. Produkte wie körniger Frischkäse, Magerquark, Harzer Käse oder Eier stehen Eiweißlieferanten wie Lamm, Rind oder Lachs in nichts nach.

Nehmt euch die Zeit
Zeitmangel und Stress sind Gründe warum Menschen oft auf die eigene Zubereitung des Frühstücks verzichten und sich stattdessen auf dem Weg zur Arbeit ein belegtes Brötchen beim Bäcker kaufen. Meist ist das dann auch die teurere Variante. Mixt euch doch lieber einen sättigenden Shake, der die Fettverbrennung ankurbelt (z.B. mit Himbeeren, Leinsamen und ungesüßter Kokos- oder Mandelmilch).

Mach es nicht zu kompliziert
Koche dir einfache Mahlzeiten und verwende Basiszutaten, die leicht und für wenig Geld zu bekommen sind. Abwechslung muss natürlich auch sein. Aber übertreibe es nicht mit ausgefallenen Nahrungsmitteln, die sind meistens nur schwer und teuer zu bekommen.

Bereiten Sie Mahlzeiten gut vor
Im Voraus planen kann Zeit, Geld und Aufwand sparen. Wenn man weiß, dass man am nächsten Tag lange arbeiten muss, richtet man sich die Zutaten für das Abendessen am besten bereits am Vortag her. Dann kann man gar nicht in Versuchung kommen, beim Lieferservice zu bestellen. 


Fast Food ist ungesund
Mit Junk Food wie Burger, Pommes oder Kartoffelchips nimmt man so gut wie keine adäquaten Nährstoffe oder Ballaststoffe zu sich. Man verschwendet sein Geld also für nicht viel mehr als tierisches (gesättigtes) Fett. Daher verspürt man auch meist schon nach kurzer Zeit wieder Hunger. Unser Körper braucht regelmäßig Nährstoffe und ein vorübergehend gefüllter Magen reicht da nicht aus. Außerdem verleitet Junk- und Fast Food dazu, zu schnell zu essen, was wiederum schlecht für unseren Körper ist. Gründliches Kauen und langsames Essen ist sehr wichtig für die Verdauung. Deswegen sollte man, auch wenn es manchmal schwer fällt, so weit wie möglich auf Fast Food verzichten.



Mittwoch, 11. März 2015

Tipps für ein erfolgreiches Training


Die Fitness-Branche boomt, die Mitgliederzahlen in Fitness-Studios steigen stetig – für immer mehr Menschen wird das Thema „Fitness“ zu einem wichtigen Bestandteil des täglichen Lebens. Wo sich früher nur Bodybuilder tummelten, sieht man heute vor allem Fitness-Sportler, die trainieren, um ihren Körper positiv zu beeinflussten, Muskel auf- und Fett abzubauen, das Herz-Kreislauf-System zu stärken oder die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern. Doch gerade wenn man sich dazu entscheidet etwas für den eigenen Körper zu tun und mit dem Fitnesstraining beginnt, gilt es bestimmte Dinge beim Training zu beachten.

Vorab empfehlen wir jedem Anfängern vor dem Start mit einem qualifizierten Trainer zu sprechen, mit dem du deine Ziele definieren und einen entsprechenden Trainingsplan entwickeln kannst. Hol' dir alle Informationen über Techniken und Übungen, die  du benötigst. Hab' keine falsche Scheu, dir die nötigen Informationen bei ausgebildeten Trainern einzuholen. Das ist ja schließlich teil ihres Jobs.

Die richtige Planung hilft

Die ersten Schritte sind geschafft, du hast dich entschlossen mit dem Fitnesstraining zu starten und mit dem Trainer einen entsprechenden Plan aufgestellt. Aber um wirklich nachhaltig Erfolg zu haben reicht das noch nicht aus. Plane dir die realistische Zahl der Trainingstage in deinen normalen Tagesablauf ein. Übertreibst du es, kann es sein, dass du die angestrebten Trainingseinheiten zeittechnisch nicht umsetzen kannst und du nach jedem verpassten Training demotiviert bist. Wissenschaftler vermuten übrigens, dass der Körper sich nach 21 Tagen an Veränderungen gewöhnt hat. Das heißt, dass dein Körper sich erst nach 3 Wochen an den neuen Rhythmus gewöhnt hat.

Setze dir realistische Ziele

An dieser Stelle ist es besonders wichtig, dass du mit deinem Trainer realistische sowie erreichbare Trainingsziele und die Umsetzungsdauer festlegst. Dabei sollte neben dem inhaltlichen Ziel (z.B. Abnehmen) auch immer das Ausmaß (z.B. 3 Kilo abnehmen) und die benötigte Zeit (z.B. 3 Kilo abnehmen in einem Monat) für das Erreichen des Zieles angegeben werden. Hast du keine genaue Zielsetzung, wird die Motivation nachlassen und deine Trainingshäufigkeit wird weniger.  
Außerdem solltest du dich auf ein inhaltliches Ziel konzentrieren. Findest du, dass du ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hast, dann beschränke dich zuerst auf das Ziel „Abnehmen“ und lege den Fokus auf Cardio-Training. Wenn du dein Ziel erreicht hast, kannst du ein weiteres inhaltliches Ziel in Angriff nehmen.

Vor dem Training Energie tanken

Um erfolgreich zu trainieren brauchst du vor allem eines – Energie!  Gehst du müde und kraftlos zum Training, wird sich das negativ auf deine Trainingsleistung auswirken. Ein bis zwei Stunden vor dem Training solltest du deshalb eine ausreichende Menge an Kohlehydraten und Proteinen zu dir nehmen.

Nutze dein eigenes Körpergewicht

Push Ups, Pull Ups, Squads oder auch Dips sind Übungen, die mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt werden. Du kannst sie ebenfalls in dein Trainingsprogramm einbauen. Aber achte unbedingt auf die korrekte Ausführung.

Auswahl geeigneter Übungen

Halte dich bei diesem Punkt an drei Grundsätze:

1.     Vom Einfachen zum Komplexen: zuerst geführte Bewegungen an Maschinen - dann komplexe Übungen mit freien Gewichten
2.     Vom Leichten zum Schweren: leicht erlernbare bzw. alltagsnahe Übungen - dann schwierigere Übungen
3.     Vom Bekannten zum Unbekannten: erst bekannte Übungen einbeziehen - danach neue Übungen erlernen

Der Aufbau deiner Trainingseinheit

Auch ein perfekt zusammengestellter Trainingsplan führt nicht zum gewünschten Erfolg, wenn der grundlegende Aufbau einer Trainingseinheit nicht berücksichtigt wird. Du startest am besten mit dem allgemeinen Aufwärmen, an das sich das spezielle Aufwärmen entsprechend des Trainingsschwerpunktes anschließt. Anschließend erfolgt der Hauptteil mit den eigentlichen Übungen abhängig von deiner spezifischen Zielsetzung. Danach endet deine Trainingseinheit mit dem „Abwärmen“, um schon direkt nach dem Training die Regenerationsphase einzuleiten.

Allgemeines Aufwärmen

Zweck: Aktivierung der großen Muskelgruppen
Übung: Radfahren, Laufen, Walking etc.
Dauer: 5-15 Minuten
Ziel: Erhöhung der Körperkerntemperatur, Mobilisation des Herz-Kreislauf-Systems, Verletzungsprophylaxe und psychische Einstimmung auf das Training

Spezielles Aufwärmen

Zweck:  Aktivierung und Stimulierung der am Training beteiligten Muskelgruppen
Übung: Ein bis zwei Vorbereitungssätze für alle im Trainingsplan aufgeführten Übungen mit wenig Gewicht (z.B. 50% des Gewichtes)
Ziel: konzentrierte Einstellung zum nachfolgenden Bewegungsablauf, Verbesserung des koordinativen Zusammenspiels der jeweiligen Muskelgruppen

Das Abwärmen

Zweck: Regenerative Herz-Kreislauf-Belastung (z.B. Auslaufen, Ausradeln)
Übung:  Dehnen der zuvor hauptsächlich beanspruchten Muskeln, heißes Bad, Sauna, Massage etc.
Ziel: Vermeidung von Verletzungen und Verschleißerscheinungen des Bewegungssystems, Regulierung der Kreislauffunktionen

Unbedingt auf die korrekte Technik  achten

Wichtig ist gerade für einen Anfänger, dass du bei jeder Übung den korrekten Bewegungsablauf beachtest. Wenn du dir schon am Anfang die falsche Technik angewöhnst oder die Übung nicht konzentriert genug ausübst, wirst du auf Dauer keinen signifikanten Erfolg erzielen können. Viele Trainierende lernen Techniken, indem sie anderen Trainierenden beim Training zusehen. Diese Methode kann unter Umständen richtig sein, doch das alleinige Kopieren einer Übung, ohne die Anleitung eines Trainers, kann auch zu Verletzungen und einer dauerhaft falschen Ausführung der Übung führen. Nichts ist dabei wichtiger als ein stabiler Rücken; er ermöglicht die korrekte Ausführung der Übungen. Es ist übrigens hilfreich, neue Techniken und Bewegungsabläufe immer erst ohne und dann mit leichtem Gewicht zu erlernen. Das Gewicht kannst du deiner aktuellen Form jederzeit anpassen, sobald du die Übung korrekt ausführst. 

Die richtige Durchführung der Übung

Viele Trainierende machen den Fehler, alle Wiederholung einer Übung möglichst schnell auszuführen. Dabei bekommt der Muskel aber nicht die Spannung, die notwendig ist.  Lasst euch bei der Durchführung genug Zeit, damit der Muskel optimal arbeiten kann.
Die Pausen zwischen den Sätzen dienen in der kurzfristigen Erholung. Die Betonung liegt hier auf „kurz“.  30 bis 120 Sekunden reichen als Pause zwischen den Sätzen vollkommen aus. Deine Muskeln bekommen ausreichend Erholung und behalten gleichzeitig ihre konstant hohe Durchblutung. Bei allen Übungen gilt der Grundsatz, dass in der überwindenden Bewegungsphase ausgeatmet und in der nachgebenden Bewegungsphase eingeatmet wird.  Du solltest es auf jeden Fall vermeiden, bei der Ausführung die Luft anzuhalten.

Das passende Gewicht für die geplanten Wiederholungen

Wenn es dein Ziel ist, Muskulatur aufzubauen, solltest du pro Satz 6 bis 12 Wiederholungen durchführen. Die Wahl des passenden Gewichts ist ein wesentlicher Faktor des Trainingserfolgs. Gerade motivierte Anfänger, die schnell ihre Ziele erreichen wollen, neigen dazu, es zu übertreiben. Die Folge ist, dass die Muskeln versagen und die Kraft für die restlichen Wiederholungen ausgeht. Wähle das Gewicht also so aus, dass du alle Wiederholung bis zum Ende umsetzen kannst. Wenn du das ohne Probleme schaffst, kannst du schwerere Gewicht wählen.

Halte dich an dein Zeitlimit

Nach einem harten Tag an der Uni oder bei der Arbeit fällt der Gang ins Fitnessstudio oft schwer. Setz dir deshalb ein Zeitlimit, bis zu welchem du dein Training durchführst. Motiviere dich dazu, dieses Limit einzuhalten und möglichst wenig Zeit zu verschwenden. Rein ins Studio, Training durchziehen und ab nach Hause.

Vergiss nicht zu trinken

Ein Flüssigkeitsverlust von 3 Prozent kann deine Leistungsfähigkeit bereits herabsetzen. Deshalb ist die regelmäßige Zufuhr von Flüssigkeit sehr wichtig. Laut dem American College of Sport Medicine solltet ihr eine Stunde vor dem Training mindestens 650 Milliliter Wasser zu euch nehmen.

Regeneration ist wichtig

Deine Motivation scheint grenzenlos und du würdest am liebsten jeden Tag trainieren? Das ist super, nur solltest du trotzdem auf deine Regenerationsphasen achten. Während des Trainings, also in der Belastungsphase, laufen im Körper biologische Prozesse ab, die zu einer vorübergehenden Senkung der Leistungsfähigkeit führen. Die Folge ist, dass sich der Körper erholen muss.  Belastet ihr euren Körper zu schnell, kommt es zu einer Abnahme der sportlichen Leistungsfähigkeit und unter Umständen sogar zu Überbelastungen. Die Leistungsfähigkeit bleibt bestehen, wenn die Phasen der Belastung und der Erholung richtig aufeinander abgestimmt sind.

Die durchschnittlich notwendigen Regenerationszeiten sind:

·       Anfänger: 48 -72 h
·       Fortgeschrittene: 24 - 48 h
·       Profis: 12 -24 h 


Wir hoffen, die Tipps helfen euch dabei euer Training zu verbessern und eure Trainingsziele optimal zu erreichen. Und jetzt nicht wie los in die Fitnesslounge – wir sehen uns bei Training!


Samstag, 7. März 2015

DER WEG ZUM EINARMIGEN LIEGESTÜTZ!

Letzte Woche haben wir euch Bodyweight-Training als den Fitnesstrend 2015 vorgestellt. Bei diesen Eigengewichtsübungen werden die Muskeln – anders als beim Krafttraining an Geräten – nicht isoliert trainiert, sondern stets in Muskelgruppen.

Um im Oberkörper Kraft aufzubauen, gibt es keine bessere Eigengewichtsübung, als den einarmigen Liegestütz. Wer ihn beherrscht, ist nicht mehr auf Gerätetraining angewiesen. Neben ausreichend Kraft in Brust, Schulter und Trizeps, erfordert die Übung gleichzeitig Koordination und Kraft im Rumpfbereich.

Ihr beherrscht ihn noch nicht? Kein Problem - hier haben wir eine Trainingsanleitung für euch:

Das Ziel sind 10 Wiederholungen am Stück pro Seite.

WIE ERREICHE ICH MEIN ZIEL?

1. Beginne mit der Einsteigerübung - DER STANDART-LIEGESTÜTZ 

Ausgangposition:
- Füße schulterbreit voneinander entfernt aufstellen
- Hände mehr als schulterbreit aufsetzen
- Arme strecken
- Rumpf stabil halten

Endposition:
- Ellenbogen nach hinten ausrichten
- Brust bis kurz über dem Boden absenken

Führe 10 Wiederholungen am Stück aus und pausiere dann für ein Minute. Wiederhole die Übung, bis du 100 Liegestütze geschafft hast.

Führe diese Übung jeden 2. Tag aus. Wenn du sie beherrscht, kannst du zur nächsten Übung übergehen:

2. Weiter geht es mit einer Variation - DER ENGE LIEGESTÜTZ:
Um mehr Kraft im Bizeps aufzubauen und mehr Körperbalance zu erhalten, setzt du nun die Hände eng nebeneinander auf.

Ausgangsposition:
- Daumen und Zeigefinder bilden ein Dreieck
- Arme strecken
- Rumpf stabil halten
- Füße schulterbreit aufsetzen

Endposition:
- Brustmuskulatur bis zu den Fingern absenken

Führe 10 Wiederholungen durch und pausiere dann wieder für eine Minute, bis du insgesamt 50 Wiederholungen geschafft hast.
Pausiere am nächsten Tag und führe am Tag danach 100 Standart-Liegestütze durch. Nach einem weiteren Tag Pause: Übung 2. Immer im Wechsel üben, bis du beide Übungen beherrscht.

3. Geschafft? – Dann weiter mit Übung 3 - DER KETTLEBELL-LIEGESTÜTZ:
Einarmiger Liegestütz mit Unterstützung

Ausgangsposition:
- Beide Hände schulterbreit aufsetzen: Eine Hand auf dem Boden, die andere Hand auf einer Kettlebell platzieren.
- Gewicht auf die Hand am Boden verlagern
- Rumpf stabil halten
- Füße schulterbreit aufsetzen

Endposition:
- Brustmuskulatur in Bodennähe absenken

Führe 3 Sätze mit 10 Wiederholungen pro Seite durch. Wiederhole diese Übung jeden 2. Tag, bis du sie sicher beherrscht.

4. Du kommst deinem Ziel näher - DER SCHRÄGE, EINARMIGE LIEGESTÜTZ:
Führe die Übung erst in Tischhöhe, dann in Stuhlhöhe durch.

Ausgangsposition:
- Mit einer Hand auf dem Stuhl oder Tisch aufstützen
- Die andere Hand auf deinen Rücken legen
- Rumpf stabil halten (Bauch und Gesäß anspannen!)
- Füße schulterbreit aufstellen

Endposition:
- Die Schulter in Richtung Hand absenken

Führe jeden 2. Tag, 3 Sätze mit je 10 Wiederholungen pro Arm, durch.

5. Endspurt: Das Ziel ist fast erreicht - DER EINARMIGE LIEGESTÜTZ

Ausgangsposition:
- Eine Hand auf dem Boden aufsetzen, Arm strecken.
- Die andere Hand auf deinen Rücken legen
- Rumpf stabil halten (Bauch und Gesäß anspannen!)
- Füße schulterbreit aufstellen

Endposition:
- Die Schulter zur Hand absenken, bis die Brust fast den Boden berührt.

Wenn du die Füße breiter aufstellst und die Hüfte etwas drehst, ist die Übung einfacher auszuführen.




Um deine Leistung zu verbessern, kannst du jede der oben genannten Übungen einmal in der Woche ausführen, bis du 10 einarmige Liegestütze schaffst. 

Fehlt dir zu Hause die Motivation? Komm vorbei und absolviere bei uns ein kostenloses Probetraining. Wir führen dich zum einarmigen Liegestütz!